D


Darkroom

In Clubs oder Pornokinos zu finden. Ein dunkler Raum, in dem man NICHT sieht, mit wem man gerade Sex hat oder von wem man benutzt wird.


Dehnung

Gedehnt werden Vagina und/oder Anus. Aber auch die Harnröhre wird gerne mittels Dilatoren gedehnt. Meistens werden unterschiedliche Toys dafür genutzt und/oder die Finger/Hände. Jedoch VORSICHT!!! Man sollte sich mit der Anatomie des Körpers befassen, bevor man solche Spielchen spielt. UND man sollte sehr sauber arbeiten, denn eine nette Harnwegs- oder Nierenbeckenentzündung ist sehr schmerzhaft. Und alles was man "überdehnt", kann nicht wieder in den normalen Zustand zurückversetzt werden. Quasi: Wenn labbrig, dann labbrig!


Deprivation

Hier geht es um den Sinnesentzug! Augen und Ohren, je nach Spiel auch der Geschmack. Die Wahrnehmung des Körpers kann so gesteigert werden und sämtliche Empfindungen werden intensiver.


Devot

Eine Neigung des Passiven. Gehorsam, auch ohne Schmerzen und das aus freiem Wille. Der Wunsch geführt zu werden. Auch unterwürfig genannt. Hingabe aus freien stücken.


Dildo

Ein Sextoy. Meist aus Silikon und PVC. Und OHNE Vibration oder sonstiger elektrischer Funktionen.


Dirty-Talk

Übersetzt: schmutzige Unterhaltung. Wird gern zum stimulieren be- und genutzt. Zum anheizten und geil/scharf machen. Im Bett, am Telefon, im Spiel. Kann leise oder laut genutzt werden. Wird auch gern in Verbindung mit Erniedrigung genutzt. 


Dilatoren

Spezielle Instrumente zum penetrieren und weiten der Harnröhre. Meist aus Silikon oder Metall.


Doktorspiele

Eine Spielart wo der aktive Part der/die Arzt/Ärztin ist und der passive Part die Rolle des Patienten*in einnimmt. Oftmals verbunden mit Kliniksex/Klinikspielen. 


Dom

Kurzform des dominant, aktiven Parts. Auch wird oftmals noch von Maledom & Femdom für männlich oder weiblicher dominanter Person gesprochen.


Domina

Bezeichnet die weibliche dominante Person. Dominus wäre dann der männliche Part. Dieser Ausdruck wird aber wenig bis gar nicht benutzt. Aber Domina wird meist im kommerziellen/professionellen Kontext be-/genutzt. Wobei beide Begriffe eigentlich nur die Neigung/Ausrichtung betiteln. 


Dominant

Der Begriff, die Ausrichtung/Neigung, jemanden zu führen/leiten. Domestizieren bedeutet: zu zähmen.


Dominakuss

Vom dominantem weiblichen Part, Speichel in den Mund des passiven, verabreicht zu bekommen. In den Mund spuken.


Dreier

Dieser Begriff wird genutzt, um mitzuteilen, das 3 Personen Sex miteinander haben.


Dresscode

Auf den meisten Partys verlangt: Eine Vorgabe, wie man sich, dem Anlass entsprechend zu kleiden hat.


Dummdom

Bezeichnet eine dominante Person, die einfach DUMM ist. Dumme Menschen gibt es leider genug. Auf allen Seiten, mit allen Neigungen, in jeder Fassette. Allerdings im Zusammenhang mit einer führenden Person, kann dies leider sehr gefährlich werden. Also: Passt auf Euch auf!


Dungeon

Englisch für Verlies oder Keller, steht jedoch im BDSM Bereich, meist für inszenierte Räumlichkeiten, die das Spiel zusätzlich Triggern. Das Auge isst ja mit. Also meist ein Ort mit Käfig, zum wegsperren, Kurz- oder Langzeit-Verhaftungen und viele weitere Spielversionen.


DWT

Bezeichnet einen Mann, der gerne Frauenkleider trägt. Damenwäscheträger! Hat aber nichts mit Trans zu tun.


E


Eiswürfel

Wie der Name schon sagt, in Form gefrorenes Wasser. Kann allerdings auch mal eine andere gefrorene Flüssigkeit sein und wird sehr gerne im Spiel eingesetzt. Zum ärgern, zum Triggern, Anal, Vaginal, für Hitze/Kälte-Spiele....da gibt es eine Menge Spielvarianten.


Einlauf

Meistens Anal verwendet, um den Darm zu säubern, bevor man anale Spielchen treibt. Aber auch vaginal kann man kleine Einläufe machen. Oft wird hierzu, körper-warmes Wasser verwendet (VORSICHT, kaltes Wasser kühlt den Körper von innen aus). Ebenfalls VORSICHT bei anderen Substanzen wie z.B. Alkohol. Dieser greift die Scheidenflora/Darmwand an und kann für ein Ungleichgewicht sorgen. Noch dazu, kann Alkohol über die Schleimhäute schneller aufgenommen werden und man ist ruckzuck besoffen. Wenn also mit Alkohol gearbeitet wird, dann: Ohne Kohlensäure, nichts hartes, maximal eine Rotweinschorle Verhältnis 1/1, Zimmertemperatur und nicht zu lange im Körper belassen. Setzt euch mit diesem Thema auseinander, bevor es zu gesundheitlichen Problem kommt.


Endorphine

Schüttet der Körper, die Hirnanhangsdrüse, Freude, Stress oder Schmerz vermehrt aus. Je nach Spielart, kann es so einen Rauschähnlichen Zustand geben. Man nennt es auch gerne Subspace. Der passive Part "fliegt" und ist nicht mehr 100% in der Lage, sich oder die Situation richtig einzuschätzen. Es gibt noch weitere Faktoren, die da "fliegen" hervorrufen können.


Englisch

Bezeichnet die Spielart "Englische Erziehung"! In dieser Art, wird meist mit dem Rohrstock gestraft.


Entführung

Eine sehr weit verbreitete Fantasie vom entführt werden. Wir auch gerne im BDSM umgesetzt. Aber alles wird "nur" gespielt!


Erniedrigung

Findet in Form von Worten oder Taten statt. Je nach Neigung des passiven Parts, kann dies als Belohnung oder Strafe angesehen/empfunden werden.


Erotic Power Exchange (EPE)

Der aktive Part, kontrolliert die komplette Sexualität des Passiven.


Erziehung

Der dominante Part erzieht den passiven nach seinen/ihren Vorstellungen. Dazu werden Belohnungen und Bestrafungen benutzt, um das Ziel zu erreichen. Der aktive Part übernimmt aber auch die volle Verantwortung für Geist und Körper.


Exhibitionismus

Die sexuelle Freude sich nackt zu zeigen. Fachlich gilt dies als krankhaft. In der BDSM-Szene ist Exhibitionismus eher eine Form des passiven Parts, keinerlei Ansprüche zu haben. Noch nicht mal auf Kleidung. Mal abgesehen davon, das der aktive Part, sein Sub gern allzeit bereit zum Spiel hat und es gerne vorführt/präsentiert/zur Schau stellt.


F


Facefucking

Der Mundfick! Dabei wird der Kopf des passiven festgehalten/fixiert und es kommt ein Ringknebel oder Maulspreitzer zum Einsatz, damit der Mund nach belieben gefickt werden kann.


Facesitting

Dabei sitzt der aktive Part auf dem Gesicht des passiven. Dies dient entweder, der Atemreduktion, des säubern der Genitalien oder zum oralen befriedigen der Genitalien oder einfach nur zum "aushalten". Wird meist von weiblichen Dom´s ausgeführt.


Fellatio

Oralsex beim Mann.


Femdom

Bezeichnung für eine dominante Frau, in der Beziehung.


Feminisierung

Meist in Form von Zwang ausgeführte Erziehung des Mannes zur Frau. Es wird mit Kleidung, Perücken, Stimme, Verhalten und weiblicher Namensgebung, Stück für Stück erlernt, wie eine Frau zu sein, sich zu bewegen, zu sprechen, sich zu verhalten.


Fesseln

Ziel ist es, jemanden zu fixieren. Fesseln gibt es in zig unterschiedlichen Ausführungen. Von Metall bis Leder, PVC bis Nylon. Meist für Hände und Füße genutzt. Aber es gibt sie auch für Oberarme, Schenkel, Hüfte...den ganzen Körper.


Fetisch

Bezeichnet im BDSM etwas, das einen besonderen sexuellen Reiz auf einen Person ausübt. Das kann eine Situation, ein Körperteil oder auch eine Sache sein. Das allgemeine, vor allem medizinische Verständnis eines Fetisch weicht hiervon ab.


Figging

Ist der Begriff für ein Tunnelspiel, welches mittels eines geschälten Ingwers, der meist in den After geschoben wird und dort als Plug dient, beschreibt. Dabei ist zu erwähnen, das der Ingwer einen unkontrollierten Brand auslöst, der den Träger in den Wahnsinn treiben kann. Dieses Spiel lässt sich nicht mehr kontrollieren und ist mit absoluter Vorsicht anzuwenden.


Fisting

Das Einführen der ganzen Hand in die Vagina oder After. Diese Sexpraktik setzt langes und geduldiges Üben, 100% Kommunikation und ein Verständnis der Anatomie voraus. Sonst kann man sehr schnell Verletzungen zuführen. 


Flagellation

Das Schlagen mit Peitschen, Riemen und anderen Schlagwerkzeugen. Außer der Hand.


FLR

Steht als Abkürzung für: Female-led Relationship, von einer Frau bestimmte Beziehung mit einem Mann. Im BDSM Kontext, eine Beziehung/Ehe zwischen einer dominanten Frau die immer das Sagen hat und ihrem/ihrer passiven Partner*in.


Flogger

Ist eine Peitsche mit vielen einzelnen Strängen an einem Griff. Meist wird ein Flogger zum Aufwärmen eingesetzt und besteht aus weichen Ledersträngen. Es gibt aber auch zig andere Varianten, die deutliche Spuren hinterlassen. Von dumpf und brachial, bis spitz und schneidend. Es gibt den Flogger in vielen unterschiedlichen Materialien. Von Leder, PU, Gummi, PVC, Silikon, Nylon bis zur Kette. Da ist für jeden was dabei.