
Der Tag, an dem ich der dunklen Seite in mir, einen Namen geben konnte....
Ich glaube ja, das dies schon immer ein Teil von mir war. Aber bisher gab es keinen Grund, weiter darüber nachzudenken, noch nachzuforschen. Bis hierhin war mein bisheriges Leben schon recht spannend und es gab Höhen und Tiefen, aber dazu schreibe ich später noch etwas.
Dieser Tag, oder besser Abend, war einfach ein Schlüsselerlebnis. Ein I-Tupfel, ein Moment der alles veränderte, was in Zukunft passierte.
Dieser Moment ist fast 25 Jahre her.
Mein damaliger Mann und ich waren Abends mit Bekannten in einer kleinen Gaststätte verabredet. Aber keine normale Gaststätte, sondern die kleine erotisch, frivole Kneipe. Wir machten uns also zu Hause ausgehschick. Naja, was man halt in so einer Location trägt, sehr wenig halt und fuhren dort hin. Sie war nicht groß, eigentlich bestand sie nur aus zwei Räumen. Im ersteren, eine Bar mit langen Tresen, Stühlen und weiteren Sitzmöbeln. Im hinterem Raum standen auch ein paar Sessel, aber auch ein Bett, ein Andreaskreuz und ein Stuhl mit einem verschraubten Dildo auf der Sitzfläche. Es war nicht das erste mal für mich, so eine Art Location oder Club zu sehen, deshalb trank ich entspannt meine Cola und beobachtete die Leute.
Irgendwann ging die Tür auf und es kam ein großer glatzköpfiger Mann, in Lederhose und freiem Oberkörper herein. Bis hierhin auch nichts, was ich nicht schon mal gesehen hatte. Allerdings hielt er zwei Lederleinen in je einer Hand und am Ende jeder Leine, krabbelten ihm zu Füßen, je eine schlanke nackte Frau.
Ich hielt für einen Moment den Atem an und schaute den dreien hinterher, wie sie langsam nach hinten, in den anderen Raum gingen und krabbelten. Meine Augen verfolgten jeder ihrer Schritte und das blieb meinem damaligem Mann nicht verborgen. Er sagte nur: geh rüber und schau es dir an.
Ich rutschte also langsam aus meiner sicheren Bar Ecke und ging langsam in den hinteren Raum. Dort stellte ich mich, mit dem Rücken zur Wand, in eine Ecke und sah den dreien zu.
Was nun folgte, war zur damaligen Zeit, für mich etwas besonderes.
Der Mann mit der Glatze band beide Frauen, mit Lederhandfesseln an das Andreaskreuz und fing an, sich mit ihnen zu beschäftigen. Er verband beiden Frauen die Augen mit einem schwarzen Schal. Dann fing er an sie mit einer Feder zu liebkosen. Er streichelte jeden Zentimeter ihrer Haut und ließ dabei, die erogenen Zonen, bewusst aus. Die Feder umkreiste nur die Nippel der Mädchen, strich langsam an ihren Leisten vorbei, im Nacken wieder ankommend. Er ließ sich wirklich Zeit damit und man sah deutlich, wie sehr sich die Frauen mehr Berührung wünschten. Sie stöhnten leise und kreisten ihre Becken, ragten sich ihm entgegen, so gut es ihre Fesselungen zuließen. Dann ging er ein Stück zurück, beobachtet beide und fingerte kurz, in seiner mitgebrachten Tasche herum. Zum Vorschein kamen Klammern, viele Klammer. Er zwickte jeweils eine, auf jeden Brustnippel der beiden Frauen, die sofort leicht in die Knie gingen. Dann noch jeweils ein paar an die Schamlippen und zu guter Letzt, verteilte er noch einige an Oberarmen, Bauch und Innenschenkel. Die beiden hübschen Frauen windeten sich in diesem wohl süßen Schmerz und man spürte deutlich, ihre wachsende Erregung. Dann betrachtete er wieder sein Werk und kramte zwei dünne Seile aus der Tasche. Diese fädelte er mit Geschick, durch die meisten der Klammer. Die an den Nippeln und Schamlippen, ließ er jedoch aus. Wieder fing er an, beide mit der Feder zu streicheln und spielte dabei, mit ihr an fast jeder Klammer rum. Die Mädels stöhnten immer mehr und auch ihre Bewegungen wurden immer lasziver, da riss er nur ganz kurz aber heftig, an beiden dünnen Seilen und all die Klammern, die er damit verbunden hatte, sprangen von den Körpern der Frauen ab. Die darauf folgenden spitzen Schreie, fuhren mir sofort in den Schritt und ich drehte verlegen, meine Beine übereinander. Ich glaube sogar, ich wurde etwas rot im Gesicht und feucht im Höschen und hoffte, es bekam keiner mit.
Dann ging er wieder auf Abstand, betrachtete sein Werk. Die gerötete Haut. Da, wo vorher noch die Klammer saßen. Er küsste diese Stellen kurz aber sanft, um dann im nächsten Augenblick, etwas neues aus seiner Tasche zu ziehen. Eine lange Leder Bullwhip kam zum Vorschein. Mein Mund stand offen und ich wollte unbedingt sehen, was er damit tut. Er ging auf Abstand, den selbst all die Zuschauer , wie auch ich, ihm gaben und holte aus. Dann zielte er kurz und ließ die Whip knallen. Nicht auf der Haut, sondern kurz davor, in der Luft. Die Mädchen zuckten zusammen und eine schrie kurz auf. Aber viel Zeit, diesen Moment zu verdauen, blieb ihnen nicht. Die Whip zischte und knallte nochmal und nochmal durch die Luft, ohne etwas zu treffen. Dann ließ er sie kurz durchatmen und taxierte sie genau, um dann, mit einem gezieltem Schlag, eine der Klammern, von einem der Mädels, abzuschlagen. Der spitze Schrei war laut und nur von kurzer Dauer, denn der nächste Schlag, holte die Klammer von ihrer zweiten Brust. Erneutes Schreien und tiefes Ein- und Ausatmen und ein, in die Fesseln hängen, folgte darauf. Und bevor es die zweite Frau irgendwie begreifen konnte, was da gerade geschah, tat er selbiges mit ihr. Nun hingen beide in ihren Handfesseln, stöhnen am Kreuz. Und er, er gab ihnen einen Moment Zeit. Trat nah an beide heran und kreiste mit seiner Zunge, um jede der Brustwarzen, so das die zwei Frauen von schmerzhaften, in lustvolles Stöhnen übergingen.
Dieser Wechsel, aus Schmerz und Lust, der ging mir so nah, so unglaublich tief. Meine Gedanken kreisten wirr und meine Gefühle überschlugen sich. Allerdings war der Mann noch nicht fertig, mit seinem Tun.
Die beiden Damen waren ja immer noch mit Klammer im Schambereich bestückt. So lies er sich auf die Knie fallen, seine Hände an je einer Brust der Frauen. Er massierte ihre Nippel, während er gleichzeitig anfing, beide abwechselnd mit der Zunge zu verwöhnen. Dieser große Mann, kniend, mit der Zunge abwechselnd zwischen den Beinen der Frauen, das war einfach faszinierend anzusehen. Obwohl er ja der Dom war, hatte er null Probleme, sich für sie, klein zu machen. Die beiden Frauen stöhnten und hechelten, und steigerten sich immer mehr in ihrer Lust. Sie schwebten förmlich auf dieser Welle, zwischen Lust und Schmerz und er wusste genau, damit umzugehen. Nach und nach, entfernte er die Klammern mit den Zähnen, um dann direkt die schmerzende Stelle zu lecken und abzulutschen. Die Mädels näherten sich immer mehr dem ersehnten Höhepunkt und so nahm er die Sache in die Hände. Wortwörtlich! Er fingerte beide Frauen gleichzeitig und ihre Lust lief ihm die Arme runter. Er steigerte sich, indem er beide Frauen gleichzeitig fistete und beide kamen gleichzeitig. Ich war sprachlos, überfordert, geil und verwirrt. Ich stand in meiner Ecke und starrte regelrecht auf das Geschehen. Dann löste er die Handfesseln der Frauen und ließ beide zu Boden sacken, legte sich dazu und genoss, wie sie sich an ihn kuschelten.
Wow, was für ein Play, was für ein mitreißendes Geschehen. Ich dachte an diesem Abend und an vielen weiteren Tagen, über das Gesehene nach. Bisher war mein Schubladen-Denken nur soweit gekommen, das der/die Dom das Subs quält und schlägt und genau das SM ausmacht. Aber Sex, Zärtlichkeit, kombiniert mit Schmerz und Qual. Ein Dom auf Knien und kuschelnd auf dem Boden, mit seinen Subs! Das war neu für mich. So etwas hatte ich nicht erwartet, noch jemals davon gehört, noch gesehen. Und das dieser große starke Mann, weder seine Autorität noch Authentizität dadurch verliert.
Das war es, was ich wollte. Einfach alles davon.

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